Grauer Star
Beim Grauen Star (Katarakt) kommt es im Laufe des natürlichen Alterungsprozesses zur allmählichen Trübung der Augenlinse. In so einem Fall ist die Operation die einzige effektive Behandlungsmöglichkeit und sie gehört in Deutschland zu den häufigsten Eingriffen im Bereich der Augenchirurgie. Unser umfassendes Beratungsangebot zur Kataraktchirurgie informiert Sie über verschiedene Operationsmethoden, wie etwa den refraktiven Linsenaustausch.
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Grauer Star-Symptome
Der beginnende Graue Star ist durch einen allmählichen Verlust der Sehschärfe gekennzeichnet. Dieser Prozess verläuft völlig schmerzfrei. Neben der verringerten Sehschärfe tritt oft eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit auf, wodurch sich das Auge nicht mehr so schnell an Helligkeit und Dunkelheit anpassen kann. Darüber hinaus erscheinen Farben zunehmend blasser, und die räumliche Wahrnehmung kann beeinträchtigt sein. Je nach Fortschritt der Erkrankung kann die Graufärbung der Linse sogar äußerlich sichtbar sein.
- schmerzloser Verlust der Sehschärfe
- Linsentrübung einhergehend mit Blendungsempfindlichkeit
- eventuell Doppelbilder; Lichtquellen zeigen sich mit Halos oder Lichthöfen
- leichter Grauschleier auf den Augen
- kontrastarmes, unscharfes und farbloses Sehen
Sicht mit Katarakt
Sicht ohne Katarakt
Grauer Star-Ursachen
Der Graue Star tritt normalerweise im Zusammenhang mit fortschreitendem Alter auf. Allerdings können auch andere Faktoren zu dieser Augenerkrankung führen. Dazu gehören:
- starke Kurzsichtigkeit bzw. Weitsichtigkeit
- Augenverletzungen
- Diabetes mellitus, Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) oder Röteln
- starke Reaktion auf Medikamente, insbesondere Cortison
- UV-Strahlung und Infrarotstrahlung
- geringe körperliche Aktivität
- Rauchen und Alkoholismus
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Die Risiken dieser Augenerkrankung
Der Graue Star geht oft mit dem natürlichen Alterungsprozess einher, kann jedoch auch auf andere Ursachen zurückzuführen sein. Das Risiko, am Grauen Star zu erkranken, steigt mit dem Alter. So leiden rund 20 % der Menschen zwischen 65 und 74 Jahren unter dieser Augenerkrankung. Bei den über 74-Jährigen sind es sogar mehr als die Hälfte. Wird der Graue Star nicht behandelt, kann es zur Erblindung kommen.
In Entwicklungsländern ist der Katarakt beispielsweise der Hauptgrund für Erblindungen, da viele Menschen keinen Zugang zu einer angemessenen medizinischen Versorgung haben und es an effektiven Operationsmethoden mangelt. In den Industrienationen erblinden jedoch wesentlich weniger Menschen, da es wirksame Operationsmethoden gibt. Bei der Operation des Grauen Stars wird die eingetrübte Linse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt.
Der Verlauf des Katarakts
Beim Katarakt nimmt die Sehfähigkeit nach und nach ab. Der Krankheitsverlauf gestaltet sich dabei sehr unterschiedlich. Welche Beschwerden auftreten und wie schnell die Augenerkrankung voranschreitet, hängt unter anderem davon ab, an welcher Stelle die Linse eintrübt. In der Regel unterscheidet man die folgenden drei Formen:
Rindenkatarakt: Die Trübung entwickelt sich in der äußeren Schale der Linse (Rinde). Diese Form des Grauen Stars führt zu verschwommenem Sehen und einer erhöhten Blendempfindlichkeit, da das einfallende Licht durch die trübe Rinde gestreut wird.
Hintere subkapsuläre Katarakt: Die Trübung beginnt auf der Rückseite der Augenlinse. Diese Form tritt häufiger bei jungen Menschen auf und schreitet relativ schnell voran.
Kernkatarakt: Das Innere der Augenlinse ist getrübt. Dadurch wird das Sehen in der Ferne mehr beeinträchtigt als das Sehen in der Nähe. Diese Form des Grauen Stars schränkt das Sehvermögen nur leicht ein und entwickelt sich normalerweise relativ langsam.
FAQs
Ist der Graue Star heilbar?
Was löst den Grauen Star aus?
Die Linsentrübung kann verschiedene Ursachen haben. Meist handelt es sich um eine altersbedingte Erscheinung. Allerdings kann der Graue Star auch durch übermäßige UV-Strahlung, Alkoholismus und Erkrankungen wie Diabetes mellitus und Rötelnembryopathie ausgelöst werden. Ebenso kann die Augenerkrankung infolge einer Augenverletzung oder durch Einnahme bestimmter Medikamente entstehen.
Wie schnell kann der Graue Star fortschreiten?
Die Trübung der Augenlinse entwickelt sich in der Regel recht langsam über mehrere Jahre. Jedoch kommt es auch stets darauf an, um welche Form des Grauen Star es sich handelt. Während sich der Kernkatarakt relativ langsam entwickelt, schreitet der Rindenkatarakt schnell voran.
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