Über 100.000 Augenoperationen in den letzten 25 Jahren
Pars Plana Vitrektomie - Absaugung des Glaskörpers
Das menschliche Auge ist ein komplexes System, das eine klare Sicht ermöglicht. Der Glaskörper bildet den zentralen Teil und besteht hauptsächlich aus einer gelartigen Substanz, die den vorderen Teil des Auges ausfüllt und es stabil hält; wenn dieser erkrankt oder beschädigt wird, kann eine Operation erforderlich sein, die "Vitrektomie" genannt wird. Der Begriff Virektomie stammt vom lateinischen „vitreus“ = gläsern und dem griechischen „ek“ = herausschneiden. Wodurch der Begriff auch schon beschreibt, was bei dem Eingriff passiert, nämlich dass der Glaskörper entfernt wird.
Welche Erkrankungen machen eine Virektomie notwendig
Mehrere Augenerkrankungen der Netzhaut oder des Glaskörpers können eine Virektomie am Auge nötig machen.
- Einblutungen in den Glaskörperraum, die sich nicht mehr von alleine auflösen
- Schwere Entzündungen innerhalb des Auges (Endophthalmitis)
- Bei Fremdkörpern im Auge z. B. nach einem Unfall
- Störende Glaskörpertrübungen
- Netzhautablösungen
- Schäden oder Risse an der Netzhaut, z. B. in Folge von Diabetes
Bei diesen Symptomen sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen
Sie sehen häufig fliegende Mücken oder schwarze Punkte? Diese Phänomene sind Verdichtungen im Glaskörper, der das Auge hinter der Augenlinse ausfüllt. Bei verstärkter Anheftung an die Netzhaut oder das Sehzentrum (Makula) kann der Glaskörper dort auch krankhafte Veränderungen, z.B. Löcher oder Traktionen teilweise mit Einblutungen bewirken. Wenn Sie solche Symptome bei sich feststellen, suchen Sie umgehend einen Augenarzt auf.
Untersuchung und Beratung
Einige Veränderungen, die durch Interaktionen zwischen Glaskörper und Netzhaut auftreten, müssen operativ behandelt werden. Wenn bei Ihnen operationswürdige Veränderungen an Glaskörper oder Netzhaut festgestellt wurden, können Sie sich bei Ärzten der Augencentren Hauck-Rohrbach zur Beratung vorstellen. In einem Gespräch mit dem Arzt wird Ihre individuelle Situation besprochen.
- Eingehende Untersuchung
- Erklärungen zu Ihren Ergebnissen und der Erkrankung
- Informationen zum Operationsablauf
- Verhaltensweisen nach der Operation
Folgende Operationsmethoden kommen zum Einsatz:
- Kältebehandlung
Durch Kälteapplikation wird eine Narbenbildung um Netzhautlöcher bewirkt.
- Dellende Operationen (Plombe, Cerclage)
Bei Lochbildung in der Netzhaut wird durch eine, die Lederhaut eindellende Operation, die Netzhaut an die darunter liegende Aderhaut angelegt. - Glaskörperchirurgie (Vitrektomie mit Flüssigkeitsaustausch, Gas- oder Öltamponade)
Pars-Plana-Vitrektomie am Auge - modernste Netzhaut-Glaskörper Chirurgie
Einer Glaskörperentfernung steht nichts im Wege, da der Glaskörper nach der Geburt nicht mehr von Wichtigkeit ist. Das Auge kann auch ohne den Glaskörper bestehen. Bei der Pars-Plana-Vitrektomie (PPV) wird der Glaskörper im Auge durch eine Sonde geschnitten und abgesaugt. Der entstehende Hohlraum wird zur Stabilität mit Flüssigkeitslösungen, Gasgemischen oder mit Silikonöl wieder aufgefüllt. Eine Virektomie kann die Sehfähigkeit nach schweren Erkrankungen wieder deutlich verbessern.

Hauck-Rohrbach Augencentren - Ihre Spezialisten bei PPV
Die Ärzte unserer Augencentren in Düsseldorf und Wuppertal sind seit über 25 Jahren an der Entwicklung ambulanter Standards in der Augenchirurgie beteiligt. Mit über 100.000 Augenoperationen gehören die Operateure der Augencentren Hauck-Rohrbach zu den erfahrensten Augenchirurgen Deutschlands.
Mehr Sicherheit durch Standardisierung und Erfahrung
Patientenschutz
Der Schutz unserer Patienten hat für uns oberste Priorität. Deshalb ist unser OP nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert und entspricht bezüglich der Hygiene den Anforderungen des RKI (Robert-Koch-Institut) des Medizin Produkte Gesetzes (MPG), des Infektionsschutzgesetzes, der Medizinproduktebetreiberverordnung und den geltenden EU-Richtlinien.
Erhöhte Sicherheit
Die Zusammenarbeit zwischen dem behandelnden Augenarzt und unseren Hauck-Rohrbach Augencentren bringt Ihnen erhöhte Sicherheit und Komfort durch standardisierte Vorgehensweisen im Sinne einer qualitätsgesicherten Versorgungskette. Von Beginn der Erkrankung über die Operationsdurchführung bis zum Abschluss der Nachsorge sind Sie bei uns in besten Händen.

Zu Beginn wird mit Hilfe von drei minimalen Schnitten (ca. 0,9 mm) der Zugang zum Augeninneren ermöglicht. Der erste Schnitt dient der Infusionskanüle. Durch sie lässt sich ein stabiler Augeninnendruck aufrechterhalten. Der zweite Schnitt ist für die Lichtsonde, mit der das Augeninnere optimal ausgeleuchtet wird. Der dritte Schnitt ist der Zugang für die chirurgischen Instrumente des Operateurs. Der Augenchirurg saugt vorsichtig den Glaskörper ab. Danach wird die Flüssigkeit unter der Netzhaut entfernt.

Die Netzhaut wird wieder korrekt positioniert. Eventuelle Löcher oder Risse werden mithilfe eines Lasers verschlossen.

Am Ende der Netzhautoperation wird das verlorengegangene Volumen des Glaskörperraums mit Gas oder Silikonöl aufgefüllt (Tamponade). Auf diese Weise wird die Netzhaut stabilisiert und geschützt.
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